Die Kinder des Bürgerkrieges

Markus List / Rainer Scheppelmann

Quellenband zur "Kinderverschickung" durch die Demokratische Armee und den "Kinderstädten" der Königin Friederike in den Jahren 1947-49.


Die Geschehnisse des Bürgerkriegs sind in Griechenland nie Gegenstand einer breiten gesellschaftlichen Aufarbeitung gewesen. Auch das Schicksal Zehntausender Kinder, die im Verlaufe des Bürgerkriegs vor den Kriegsereignissen fliehen mussten, wird bis heute noch in den Stereotypen des Kalten Krieges behandelt.

In den Jahren 1948 und 1949 wurden rund 28.000 Kinder zwischen drei und vierzehn Jahren aus den Bürgerkriegsgebieten Griechenlands von der republikanischen „Regierung des Berges“, d. h. der kommunistischen Kriegspartei, in die benachbarten Staaten Albanien, Jugoslawien und Bulgarien evakuiert.

Auf Betreiben der griechischen Königin Friederike wurden schon von 1947 an 54 sogenannte „Kinderstädte“ (paidopoleis) für ca. 18.000 Kriegswaisen, Kinder aus „banditengeplagten“ Landesteilen und im Land herumirrende Kinder eingerichtet. Hier herrschte ein strenges Regiment einschließlich griechisch-nationalistischer Indoktrination. Im Einzelfall war schwer zu entscheiden, ob Elternteile zugestimmt hatten oder nicht.

Das vorliegende Buch ordnet die Geschehnisse zeitlich und kausal ein und bietet kontroverse Zeitzeugenberichte und Hintergrundartikel.

A5, 100 S., 34 Abbildungen,  ISBN 978-3-9824852-2-5
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