Kloster Arkadi in Flammen

Auszüge aus Büchern von Ioannis Kondylakis über den kretischen Aufstand von 1866

Das Arkadi-Kloster (griechisch Μονή Αρκαδίου)bestand vom 14. Jh. bis
1866 und ist das bedeutendste Nationaldenkmal der Insel. Das Kloster spielte eine herausragende Rolle im kretischen Kampf um die
Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich. Die Klosterkirche war bis zur
Einführung des Euro auf dem 100-Drachmen-Schein abgebildet.

In der Nacht vom 7. auf den 8. November 1866 griff ein osmanisches Heer mit 15.000 Mann das Kloster an, in dem sich 964 Menschen,
darunter 325 kampftaugliche Männer, aufhielten. Nach zwei Tagen des aussichtslosen Widerstandes entschieden die Belagerten, dem Gegner nicht lebend in die Hände fallen zu wollen. Als sich der Kampf am 9. November in den Innenhof des Klosters verlagert hatte, zogen sich die meisten der noch Lebenden, einschließlich der Frauen und Kinder, in das Pulvermagazin zurück, das von einem der Kämpfer gesprengt wurde. Bei der heftigen Explosion kamen bis auf ein überlebendes Mädchen alle darin befindlichen Personen und Dutzende eindringende türkische Soldaten ums Leben. 114 Verteidiger gerieten in Gefangenschaft. Es sollen bei der Belagerung des Klosters Arkadi 1500 Angreifer gestorben sein.
Die Umstände des Falls des Klosters erregten international Aufsehen. Unter anderem versicherten Victor Hugo und Giuseppe Garibaldi den Kretern ihrer Solidarität.

Übersetzung: Markus List

40 Seiten,  4 Abbildungen.         ISBN: 978-3-9821744-5-7

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